Laboranalysen

Ein umfassendes Angebot an naturheilkundlich orientierten Laboranalysen ist vorhanden:

  • Mikronährstoffe
    Alle wichtigen Stoffwechselschritte sind von einer guten Versorgung mit lebenswichtigen Mikronährstoffen abhängig. Das optimale Zusammenspiel aller Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäuren ist für unsere Gesundheit entscheidend. Die Unterversorgung mit Mikronährstoffen führt anfangs zu einer Entleerung der Gewebespeicher. Mit der Zeit wird auch der Stoffwechsel negativ beeinflusst. Dies kann zu ausgeprägten metabolischen Störungen führen, da im Organismus kaum ein physiologischer Prozess ohne ihre Beteiligung abläuft. Eine gezielte Korrektur des Mikronährstoff-Haushaltes dient zur Prävention chronischer Erkrankungen und kann Krankheitsbilder verbessern.
  • Mitochondriale Medizin
    Nitrosativer Stress
    Nitrosativer Stress ist durch die übermässige Bildung des sonst in physiologischen Mengen auftretenden Stickstoffmonoxids (NO-Radikal) und dessen Folgeprodukt, dem starken Zellgift Peroxynitrit, gekennzeichnet. Durch diese hochreaktiven Stoffe werden verschiedenste Stoffwechselfunktionen blockiert. Es werden u. a. die mitochondriale Energieproduktion, der Glutathionstoffwechsel (Entgiftung), der Cholesterinstoffwechsel sowie die Bildung verschiedener Neurotransmitter und der Schilddrüsenhormone durch nitrosativen Stress negativ beeinflusst. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Multisystemerkrankungen.
    Oxidativer Stress
    Oxidativer Stress ist durch eine ständige überschiessende Bildung reaktiver Sauerstoffverbindungen (ROS = Reactive Oxygen Species) gekennzeichnet, die vom Organismus auf Dauer nicht kompensiert werden können. Oxidativer Stress hat ein erhebliches Schädigungspotential und ist ursächlich an vorzeitiger Alterung und der Entstehung chronischer Erkrankungen beteiligt. Im gesunden Stoffwechsel besteht ein natürliches Gleichgewicht zwischen den schädlichen freien Radikalen und den schützenden Antioxidantien. Ein kurzfristiges Überwiegen von freien Radikalen ist physiologisch und kann in gewissen Situationen erwünscht sein (z. B. Entzündungsreaktionen, Trainingseffekte im Sport etc.). Wenn jedoch langfristig ein Überschuss an freien Radikalen vorliegt, dann spricht man von oxidativem Stress. Dieser führt über lange Zeit zu unklaren Symptomen. Es ist ein schleichender Prozess, der in den Zellen abläuft. Es kommt u. a. zur Oxidation verschiedenster Moleküle im Stoffwechsel (Zucker-, Eiweiss-, Fett- und Nukleinsäuren-Stoffwechsel).
  • Toxische Belastungen

    Die Belastung der Umwelt mit Schwermetallen, Pestiziden und weiteren Umweltgiften kann die menschliche Gesundheit deutlich beeinträchtigen. Der direkte ursächliche Zusammenhang ist bei den chronischen Intoxikationen nicht so offensichtlich wie bei einer akuten Vergiftung. Die Folgen zeigen sich in der Regel erst nach Jahren. Die durch Umweltgifte auftretenden Stoffwechselstörungen können sich je nach Dauer und Ausmass der Exposition klinisch unterschiedlich manifestieren. Es handelt sich um verschiedenste Krankheitsbilder, die heute meist nur symptomatisch behandelt werden.
  • Stuhldiagnostik

    Unklare chronische Magen-Darm- und Verdauungsbeschwerden treten sehr häufig auf. Die moderne Stuhldiagnostik bildet die Grundlage für weiterführende, erfolgsversprechende Therapieansätze. Sie hilft auch Patienten weiter, welche an Krankheitsbildern und Symptomen leiden, die ihren Ursprung in einem gestörten Magen-Darm-System haben können, wie z. B. einem geschwächten Immunsystem, Allergien, Migräne etc. Die Ursache kann u. a. in einer Dysbiose (Gleichgewichtsstörung der Darmflora), latenten Infektion, Parasitose, Malabsorption / Maldigestion, Entzündungsreaktion, Nahrungsmittelunverträglichkeit oder einem Leaky-Gut-Syndrom liegen.
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten

    Nahrungsmittelunverträglichkeiten können z. B. allergisch-immunologisch, enzymatisch, pseudoallergisch oder toxisch bedingt sein. Sie können auf unterschiedlichste Weise in Erscheinung treten. Die Symptome werden häufig im Abdominalbereich in Form von Verdauungsbeschwerden, Übelkeit, Blähbauch, Flatulenz oder auch intestinalen Schmerzen wahrgenommen. Darüber hinaus können weitere Beschwerdebilder hervorgerufen werden. Wie z. B. Ekzeme, Neurodermitis, chronische Müdigkeit, Erschöpfungszustände, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne etc. Aber auch akute Beschwerden wie z. B. Quincke-Ödem, Flush, Tachykardien oder Hypotonien können unter Umständen auftreten. Bei akut auftretenden Beschwerden ist es in der Regel einfacher, das auslösende Nahrungsmittel zu ermitteln. Bei verzögert eintretenden unspezifischen Beschwerden ist dies allerdings schwieriger. Der Darm kann ursächlich an der Entstehung der Nahrungsmittelunverträglichkeit beteiligt sein.
  • Stressdiagnostik (Neurostress)
    Heutzutage ist Stress eine Alltagserscheinung. Stresserkrankungen wie Depressionen, Burn-Out, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ II treten immer häufiger auf. Der Neurostress befasst sich mit den neuroendokrinen Auswirkungen von chronischem Stress. Vor allem Störungen im Stoffwechsel des Stresshormons Cortisols und seines Gegenspielers DHEA sowie auch der Neurotransmitter Adrenalin und Noradrenalin stehen hier im Vordergrund. Chronischer Stress kann zu neuroendokrinen Dysbalancen führen und ursächlich an der Entstehung verschiedenster Krankheitsbilder beteiligt sein.
  • Sexualhormone

    Durch unterschiedliche Faktoren können hormonelle Dysbalancen der Sexualhormone Östrogen, Progesteron, Testosteron usw. entstehen. Es können Mängel oder Überschüsse einzelner Hormone bestehen, aber auch hormonelle Rezeptoren der Zielorgane blockiert sein. Mögliche Folgen sind leichte Symptomatiken bis hin zu behandlungsbedürftigen Erkrankungen.